Rund um die Hedwigs-Kathedrale

Wir besuchen mitten in Berlin die älteste katholische Kirche nach der Reformation. Unter den Linden reitet in Bronze Friedrich der Große, der diese Kirche für seine neuen katholischen Untertanen im frisch eroberten Schlesien errichten ließ. Angeblich soll er eine Mokkatasse umgestürzt haben, um zu demonstrieren, wie die Kirche aussehen sollte: als Nachbildung des Pantheon in Rom. 1930 wurde Sankt Hedwig Bischofskirche des neugegründeten Bistums Berlin - die einzige runde Kathedrale in Deutschland! So entstand die Idee, ihren großen Sanierungsbedarf zu nutzen, um sie innen nun auch konsequent ihrer architektonischen Form anzupassen.  Der Altar soll in die Mitte gesetzt werden, so dass sich künftig alle als Gemeinschaft um ihn versammeln können. Direkt über dem Altar soll man in den Himmel schauen können, direkt unter dem Altar soll sich in der Krypta das Taufbecken befinden. Nach jahrelanger Planung beginnen nun die Bauarbeiten. Am Bauzaun können wir die turbulente Geschichte der Kirche bis zur heutigen Planung verfolgen - und vielleicht erlauben die Baumaßnahmen sogar einen Blick in die Baustelle zu werfen! 

10.30 Uhr bis 12.00 Uhr

15 Teilnehmer*innen

Potsdamer Hbf.

Begleiterin: Franziska Kleiner

Tourguide: Dompropst Tobias Przytarski

In Kooperation mit
Metropolitankapitel der St. Hedwigskathedrale