Kirchenasyl als Ausdruck kirchlicher Menschenrechtsarbeit

Kirchenasyl ist kein Ersatz für das staatliche Asylverfahren, bedeutet auch nicht das Verstecken Geflüchteter vor drohender Abschiebung und ist mehr als ziviler Ungehorsam.

Es ist humanitäre Hilfe im Einzelfall - als ‚ultima ratio‘ bei drohenden Menschenrechtsverletzungen, wenn nichts anderes mehr geht. Es ist politische Menschenrechtsarbeit, die zwischen Recht und Gerechtigkeit unterscheidet. Und damit gelebtes Evangelium, dem es immer darum geht, Menschen in ihrer persönlichen Not ernst zu nehmen. Im Rahmen der Tour lernen wir die Ursprünge der Kirchenasylbewegung kennen, begegnen Schutzsuchenden, die von ihrer Zeit als Gast im Kirchenasyl berichten und Aktivist*innen, die von ihrer Arbeit erzählen. 

14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

15 Teilnehmer*innen

Zossener Straße 65

Begleiter: Robert Gerke

Tourguide: Elisabeth Eichert

In Kooperation mit
Caritas Berlin/St. Christophorus